Sehr zufrieden zeigten sich Schulleiterin Bärbel Nocke-Olliger und ihr Stellvertreter Frederick Schmitt mit der Resonanz zum diesjährigen Tag der offenen Tür mit anschließendem Weihnachtsmarkt. Dieses neue Format hatte die gesamte Schulgemeinde aktiviert. Ehemalige Schülerinnen und Schüler wurden ebenso erfolgreich angezogen, wie auch viele Gäste, die die weiterführende Schule in Erlensee einfach einmal kennenlernen wollten oder Entscheidungshilfen bei der Wahl für eine weiterführende Schule für ihr Kind wünschten.
Die Schulgemeinde selbst hat einen nachhaltigen Eindruck von „ihrem besonderen Spirit des Miteinanders“ präsentiert und zugleich ihre pädagogischen Konzepte und Haltungen transparent gemacht (vgl. hierzu: PPP der GBS).
Besonders erwähnenswert ist an dieser Stelle das Konzept der Binnendifferenzierung, welches bereits ab Jahrgangsstufe 5 in seinen verschiedenen Dimensionen umgesetzt wird. Das heißt ganz praktisch: An der GBS werden alle Schülerinnen und Schüler ab der Jahrgangsstufe 5 bis zu ihrem Schulabschluss im Klassenverband unterrichtet. Und das gelingt deshalb, weil sich das Kollegium seit Jahren intensiv allen pädagogischen Herausforderungen stellt, weiterbildet und eine gemeinsame Idee von Schule entwickelt hat, die von der Elternschaft und den Schülerinnen und Schülern der GBS gelebt wird. Das erfüllt nicht nur die Schulleitung, sondern auch das Kollegium, den Schulelternbeirat und ganz besonders die Schülerinnen und Schüler mit großem Stolz.
Wir alle wissen, dass alle Schülerinnen und Schüler bis zu ihrem Abschluss beständig neue Chancen erhalten über sich selbst heraus zu wachsen, anstatt bei Minderleistungen einfach nur abgestuft zu werden – ohne reale Chance auf Aufstufung.
Stufenleiter André Bürkle (Jg. 8-10) lobte die gute Stimmung während der Veranstaltung. Dank des großen Einsatzes des Kollegiums, das bei der Durchführung wie jedes Jahr von vielen freiwilligen Schülerinnen und Schülern unterstützt wurde, sei wieder ein toller Tag der offenen Tür möglich gewesen.
Welche zentralen Charakteristika zeichnen die GBS als Integrierte Gesamtschule aus?
die Bekenntnisse zu unseren demokratischen, freiheitlichen und sozialen Werten und der Einsicht, dass der Einsatz für Nachhaltigkeit keine Kür, sondern Pflichtaufgabe ist.
der Schulspirit – weil eine gute Beziehungsarbeit entscheidend für erfolgreiche Lernprozesse ist.
das Konzept der Binnendifferenzierung, statt äußerer Differenzierung – ziemlich einzigartig im Main-Kinzig-Kreis.
Auch Stufenleiter (Jg. 5-7) Dr. Christian Roth erklärte, dass die GBS auf allen Ebenen überzeugt habe. Es habe viel positives Feedback gegeben, insbesondere die gute Beziehung zwischen Schüler- und Lehrerschaft sei vielen Besucherinnen und Besuchern schnell aufgefallen. Bemerkenswert sei für viele auch die gute Vernetzung der Schule mit außerschulischen Partnerinnen und Partnern, z. B. der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) OV Erlensee oder der Freiwilligen Feuerwehr Erlensee.
Die jetzige Schulgemeinde der GBS freut sich darauf, mit den vorhandenen, aber auch neuen Freunden an diesen Zielen weiter zu arbeiten.
Damit die Arbeit an allen konzeptionellen Vorhaben aber auch voranschreitet, wünschen wir uns viele belebende und lebendige Gespräche – nicht allein in den schulischen Gremien, sondern ganz besonders im sCOOLcafé. Dieses wird seit einigen Jahren von Lehrerin Isabelle Franz und ihrem Team betreut. Ab Januar 2025 will sich dieses Café noch weiter öffnen und zunehmend zum öffentlichen Begegnungsort werden. Diese Entwicklung verdankt die GBS nicht zuletzt der Firma SPITZKE, die die innovativen schulischen Projekte seit Jahren unterstützt. Und so wurde ein weiteres Mal sichtbar, dass die GBS nicht nur moderne pädagogische Konzepte zu bieten hat, sondern darüber hinaus eine sehr lebendige Schule ist, die sich über aktive Mitstreiterinnen und Mitstreiter freut.
Rekordverdächtig!
Bei der „Seilsprung Challenge“ gingen am Tag der offenen Tür mehr als 70 Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf Rekordjagd. Innerhalb von einer Minute galt es, so viele Seilsprünge wie möglich zu machen. Eingeteilt in verschiedene Alterskategorien gab es erstaunliche Rekorde. Sogar zwei Mädchen aus dem ersten Grundschuljahrgang stellten sich der Herausforderung und sprangen zu sehr guten Ergebnissen. Die Gewinnerin für die Grundschule wurde N.T. mit 113 Sprüngen. Der Elternrekord ging an Frau P. mit ebenfalls 113 absolvierten Sprüngen. Den GBS- Rekord erreichte der Schüler R.S. mit 189 Sprüngen. Der Lehrerrekord, aufgestellt von C.K., lag nur zehn Sprünge tiefer bei 179. Alles in allem war es eine tolle Challenge, alle hatten viel Spaß und gaben ihr Bestes. Bleibt die Frage: Wer knackt die 189?!
Tolle Experimente im NaWi-Bereich
