Am Mittwoch, den 20.11.2024, waren wir mit Schülerinnen und Schülern der SV („Schülervertretung“) und der Projektgruppe SOR („Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“) im Hessischen Landtag in Wiesbaden. Zuerst hörten wir im Besucherraum des Plenarsaals eine Diskussion zum Thema „Frauenrechte“, die aber schnell beendet war.
Danach ging es um das Thema „Bildung – Duale Ausbildung“. Diese Thema war für uns sehr interessant. Die CDU stellte einen Antrag, in dem es u.a. um den Ausbau der beruflichen Orientierung in Schulen, das frühzeitige Kennenlernen von Handwerksberufen und die Stärkung des Wirtschaftsstandorts Hessen ging. Dazu zähle auch die Entwicklung digitaler Praktikumsplätze. Schon über 5000 Unternehmen hätten daran teilgenommen. „Hessen ist Vorreiter in ökonomischer Bildung“, sagte einer der CDU- Abgeordneten stolz. Andere Parteien äußerten sich im Anschluss zu dem CDU- Antrag. Die GRÜNEN lehnten den Antrag ab und erklärten, dass sie die Punkte der CDU generell verstünden, aber gerne anders umsetzen würden. Der AfD-Abgeordnete Lothar Mulch kommentierte den CDU- Antrag mit den Worten: “Wir als AfD finden diesen Antrag nichtssagend.”
Im weiteren Verlauf nahmen wir an einer Fragerunde mit dem CDU- Abgeordneten Max Schad teil, der auch Kreisvorsitzender der CDU Main-Kinzig ist. Er erklärte u.a., dass Abgeordnete bestimmten Fachgruppen (sogenannten Ausschüssen) zugeordnet sind. Im hessischen Landtag gibt es 19 solcher Ausschüsse. Generell liefen im Landtag viele Dinge parallel ab. Auf die Frage, inwiefern die AfD Jugendliche über Social Media beeinflusst, sagte Max Schad: “Sie stellen sich, was das Thema angeht, einfach sehr viel geschickter an als wir (die CDU) und andere Parteien.” Der AfD ginge es um simpel formulierte Botschaften, verdrehte Wahrheiten und ähnliches mehr. Und wenn ihre Videos erst einmal im Algorithmus seien, bekäme man sie immer wieder angezeigt. Das beeinflusse manche Menschen.
Im Großen und Ganzen war dieser Ausflug (für mich) ein Erfolg. Wir haben viel erfahren und mitgenommen und kennen uns jetzt noch ein Stückchen mehr mit Politik aus.
Text: Felicitas Spahlinger (8c)