Am 24. April war es wieder so weit. Das Theaterensemble RequiSiT besuchte die Georg-Büchner-Schule, um zuerst zu unterhalten und im weiteren Verlauf für das Thema Sucht zu sensibilisieren. „Erst Spaß gehabt, dann nachgedacht“ – lautet der Titel der Veranstaltung an der Georg-Büchner-Schule. Und genau in dieser Reihenfolge verlief der Tag.
Zunächst traten die Schauspielerinnen und Schauspieler, die allesamt ehemalige Suchtabhängige sind, als Improvisationstheater in der Aula auf. Das heißt, dass das Stück auf der Bühne nicht geplant, sondern aus dem Stegreif gespielt wurde. Hier wurden die Schülerinnen und Schüler der neunten Klassen zu Mitwirkenden. Durch Zurufe von bestimmten Situationen, Orten oder Gefühlen bestimmten sie den weiteren Verlauf des Bühnenwerkes. Einige Schülerinnen und Schüler kamen selbst auf die Bühne und stellten pantomimisch dar, was die Schauspielerinnen und Schauspieler spielen sollten. Die Aufführung sorgte für viele Lacher und die Neuntklässlerinnen und Neuntklässler hatten eine Menge Spaß.
Nach einer Pause gingen je zwei Ensemblemitglieder mit einer Gruppe von Schülerinnen und Schülern in eine Gesprächsrunde ohne Lehrkräfte. In diesen Gesprächsrunden erzählten die zuvor auf der Bühne Stehenden über sich selbst, wie sie in die Sucht gerieten, was diese mit ihrem Leben machte und auch wie sie es schafften, clean zu werden. Die Schülerinnen und Schüler konnten in diesem geschützten Raum persönliche Fragen stellen und sich über Hilfsangebote informieren.
Parallel zu den Gesprächen mit der Schülerschaft fand auch eine Runde mit der Leiterin des Theaters Nora Staeger sowie einigen Lehrerinnen und Lehrern statt. Insgesamt war es wieder eine gelungene Veranstaltung, in der man Spaß hatte, und auch für das Thema Sucht sensibilisiert wurde.
Der Jahrgang 9 bedankt sich beim Theater RequSiT für eine tollen Tag und bei der R+V Betriebskrankenkasse sowie dem GBS-Förderverein für die finanzielle Unterstützung.