Schon seit einiger Zeit läuft das breit angelegte Projekt „GBS für Demokratie, Toleranz und Solidarität“, welches durch die Arbeitsgemeinschaft „Die GBS ist bunt – Schule ohne Rassismus“ initiiert und koordiniert, durch den Förderverein der Georg-Büchner-Schule Erlensee getragen, sowie durch das Bundesförderprogramm „Demokratie leben!“ finanziert wird. Im Rahmen dieses Projekts gab es im März 2024 bereits einen Workshop für die Jahrgänge 9 und 10. Im April 2024 kamen nun die drei Jahrgänge 6, 7 und 8 der Georg-Büchner-Schule nacheinander in den Genuss des Theaterstücks „Wir waren mal Freunde“, aufgeführt von zwei Schauspielerinnen und Schauspielern des „Ensemble Radiks“ aus Berlin.
In den drei Aufführungen in der jeweils fast vollbesetzten Schulaula stellten die beiden Akteurinnen und Akteure Anne Vital und Richard Rabeus sehr gekonnt die Diskrepanzen innerhalb einer Jugendclique dar. Rabeus spielte dabei den jugendlichen Protagonisten Joscha, der in seinem Leben mit allerlei Ungereimtheiten zu kämpfen hat. Weitere Rollen, z.B. Joschas Mutter, Joschas Schwester und eine Schulfreundin wurden durch Vital verkörpert. Über die verschiedenen Spielszenen hinweg spannte die Handlung einen weiten inhaltlichen Bogen, von Vorurteilen über Gewalt und Fremdenfeindlichkeit bis hin zu Ehre und Vertrauen. Vor- und Nachbereitung des Stücks fanden im wesentlichen innerhalb des Ethik- und Religionsunterrichts statt.
„Das Theaterstück trug maßgeblich dazu bei, dass unsere Schülerinnen und Schüler das zentrale Motto ‚Miteinander statt Gegeneinander‘ noch ein Stück weiter verinnerlichen konnten“ freute sich Schulsozialarbeiter Denis Gado, der den Kontakt zum Ensemble Radiks geknüpft hatte. Die GBS- Schulgemeinde dankt an dieser Stelle nochmals herzlich allen Beteiligten, insbesondere den Mitwirkenden des Berliner Ensembles sowie den Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartnern von „Demokratie leben!“, für die gelungene Darbietung.