Wer ist der beste Vorleser oder die beste Vorleserin der GBS? Unter dem Motto „Wie gruselig! In spannende und schaurige Bücherwelten versinken“ traten am vergangenen Montag die acht Klassensieger*innen des Jahrgangs 6 beim Schulentscheid im 63. Vorlesewettbewerb des Deutschen Buchhandels gegeneinander an.
Ziel des Vorlesewettbewerbs ist es, den Schüler*innen Lust auf das Lesen und Vorlesen zu machen. Auch an der GBS ist die Lesemotivation ein wichtiger Bestandteil der Leseförderung und fest im Schul-Curriculum verankert. Von den Deutschlehrkräften unterstützt, hatten alle Kinder des Jahrgangs innerhalb ihrer Klassen nicht nur ein für sie geeignetes Buch ausgewählt, sie sollten sich darüber hinaus auch mit dem Inhalt auseinandersetzen, um die Lektüre den Zuhörern vorstellen zu können. Nach den bekannten Kriterien für gelungenes Vorlesen, bewerteten die Schüler sich gegenseitig und ermittelten je zwei Klassensieger*innen.
In dem stimmungsvoll und zum Thema passend geschmückten Raum begrüßten Organisatorinnen Monika Straub und Eva Gesser zum Schulentscheid die Jury sowie die acht Finalist*innen, die aufgrund der geltenden Hygienevorschriften jeweils vier Zuhörer*innen aus der Klasse mitbringen durften.
In einer ersten Runde lasen die Schüler*innen umgeben von hohen Bücherstapeln aus ihrem zum Motto passenden Buch vor und erklärten, warum sie gerade diese Lektüre und diese Textpassage ausgewählt hatten. Allseits bekannte literarische Figuren wie Harry Potter, aber auch weniger bekannte Figuren aus Romanen wie Die unheimliche Mühle oder Onkel Montagues unheimliche Geschichten ließen das Publikum in eine geheimnisvolle, gruselige Welt eintauchen und machten Lust aufs Lesen.
Die fünfköpfige Jury, bestehend aus der Fach- und Stufenleiterin Sandra Iffland, der Ehrenvorsitzenden des Fördervereins Gabriele Intek, dem Vertreter des Schulelternbeirats Lars Dieckmann, dem ehemaligen GBS-Schüler und Mitarbeiter der Buchhandlung am Freiheitsplatz in Hanau Maximilian Höft sowie der Zehntklässlerin Sarah Merlau bewertete neben dem angemessenen Lesetempo, der deutlichen Aussprache und der sinngemäßen Betonung auch die Interpretation des Textes.
In der zweiten Runde wurde den Kandidat*innen ein bis dahin unbekannter Text vorgelegt. Organisatorin Monika Straub hatte dazu den Roman „Fear Street – Als das Grauen begann“ ausgewählt. Trotz großer Aufregung meisterten die 6.-Klässler*innen die Herausforderung des ungeübten Textes gut.