Noch vor den diesjährigen Herbstferien legte der Wahlpflichtkurs „GBS GOES GREEN“ einen neuen Blühstreifen mit Wildblumen im Bereich des Lehrerparkplatzes an. Ein großer Blühstreifen existierte vor dem Hauptgebäude der Georg- Büchner- Schule bereits, nun ist also ein zweiter hinzugekommen. Die Siebtklässlerinnen und Siebtklässler des WPU- Kurses wurden bei dem Vorhaben von einem in Bruchköbel ansässigen Landwirt unterstützt, der mit Traktor und Fräse ausgerüstet, die obere Erdschicht der ausgesuchten Fläche lockerte und auf diese Weise die Einsaat vorbereitete. Anschließend säten die Schülerinnen und Schüler selbständig die Wildblumensamen. Doch wie viele Samen gehören überhaupt auf solch ein Feld? Die Packungsangabe „1 bis 2 Gramm pro Quadratmeter“ führte zur Frage, wie viele Quadratmeter der Blühstreifen denn überhaupt habe. Länge und Breite des Bereichs waren schnell gemessen und einige kurze Berechnungen später, wusste man auch mehr über die benötigte Saatgutmenge. Kursleiterin Janine Schäfer betont die Bedeutung einer Wildblumenwiese für die Natur: „Nicht nur Bienen und Hummeln, sondern z.B. auch Schmetterlingen bietet eine solche Wiese mit ihren vielen Blühpflanzen einen optimalen Lebensraum.“ Neben dem biologischen steht auch der pädagogische Nutzen der Aktion im Vordergrund. „Manche Schülerinnen und Schüler des Kurses kommen in ihrer Freizeit nur wenig mit Gartenbau und Landwirtschaft in Kontakt, entsprechend fasziniert sind sie immer wieder vom Wert und der Vielfalt der Natur“, so Schäfer. Fürs kommende Jahr sind weitere Schulgartenprojekte in Planung. Man darf gespannt sein.