Derzeit ist in Hessen ein deutlicher Anstieg der Zahl Corona-Infizierter zu beobachten. Betrachtet man die Altersverteilung der Neuinfektionen, dann zeigen sich gegenwärtig die höchsten absoluten Fallzahlen in der Altersgruppe der 15- bis 35-Jährigen. Dabei kann das Coronavirus SARS-CoV-2 unterschiedlich schwere Krankheitsverläufe auslösen und zu den als Long COVID bezeichneten Langfristfolgen führen. Nach Mitteilung des Robert Koch-Instituts sind 94 Prozent der Corona-Patientinnen und Corona-Patienten auf den Intensivstationen nicht geimpft. Das zeigt sehr deutlich: Die Impfung ist der wirksamste Schutz gegen das Virus, der uns zur Verfügung steht.
Vor diesem Hintergrund scheint es wünschenswert, die Zahl der geimpften Schüler*innen deutlich zu erhöhen, gerade auch, um in den nächsten Monaten einen möglichst umfänglichen Präsenzunterricht zu gewährleisten. Aus diesem Grund wird im Folgenden aufgezeigt, welche Impfangebote kurzfristig gemacht werden können:
Schüler*innen stehen schon jetzt flächendeckend Impfangebote in den Impfzentren sowie im Rahmen der Regelversorgung (Hausärzte und Kinderärzte) zur Verfügung. So können beispielsweise Impfungen in den Impfzentren ohne vorherige Terminvereinbarung erfolgen. Und selbstverständlich können Impfungen von Kindern und Familien auch weiterhin in niedergelassenen Haus- und Kinderarztpraxen vorgenommen werden.
Schulen können auch ein individuelles Impfangebot zur Verfügung stellen, dafür muss die Schule die Anzahl der Impfwilligen angeben. Ein Impfangebot kann dann gemacht werden, wenn eine größere Anzahl von Schülerinnen und Schülern gemeldet sind.
Daher erhalten alle Schüler*innen, die 12 Jahre alt sind, in den nächsten Tagen das folgende Schreiben: