Am Montag feierten die Schulabgängerinnen und -abgänger der Jahrgangsstufen 9 und 10 das Ende ihrer Schulzeit an der Georg-Büchner-Schule mit einem gemeinsamen Gottesdienst in der Pfarrkirche „Christkönig“. Zu dem Thema „Reisen mit leichtem Gepäck“ erinnerten sie sich an die gemeinsame Zeit an der GBS und blickten gleichzeitig in die Zukunft.
In einem Rollenspiel dreier Schüler wurde deutlich, dass es gar nicht immer so leicht ist zu entscheiden, wie viel und vor allem welches Gepäck man auf seine Reise einpacken sollte. „Manche kommen mit wenigen Utensilien aus, andere wollen für jede Lebenslage gewappnet sein. Die meisten werden sich wohl irgendwo dazwischen einordnen“, führte Pfarrer Dieter Wichihowski aus. Eine Zaubertasche wie in „Harry Potter“ wäre natürlich praktisch. Aber wie findet man in der Realität heraus, was man wirklich braucht? Im Hinblick auf die Schule oder eine Ausbildung muss man wohl einfach seine Erfahrungen machen: Manche Dinge stellen sich als unnötiger Ballast heraus oder werden unnütz – andere Dinge, gewinnen auf einmal an Bedeutung. Entscheidend ist, daraus zu lernen, meinte der Pfarrer und ermutigte die Schülerinnen und Schüler zum Mut zur Lücke. Das bedeute nicht planlos und fahrlässig zu „packen“, aber darauf zu vertrauen, dass sich immer eine Lösung findet.
Am Ende des Gottesdienstes erhielten alle Jugendlichen einen persönlichen Segensspruch und bekamen als symbolisches Andenken einen kleinen Rucksack überreicht. Musikalisch begleitet wurde die Feier durch Lehrer Stefan Völker und André Bürkle an Gitarre und Klavier, sowie einem Gesangstrio aus 10.-Klässlerinnen.
Die GBS wünscht allen Abgängerinnen und Abgängern alles Gute für ihre Weiterreise und ein glückliches Händchen bei der Gepäckauswahl.